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Philippinen

Februar 22nd, 2010 von Holger Dewitz ·

Nach der Tötung von Albader Parad, einem hochrangigem Anführer der radikalislamischen und separatistischen Abu Sayyaf-Gruppe, durch philippinisches Militär, befürchtet die Regierung der Philippinen Terroranschläge in der Hauptstadt Manila oder den Wirtschaftszentren der Insel Mindanao.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in Manila und auf Mindanao sind bereits in Kraft. Die Abu Sayyaf-Gruppe wurde weltweit bekannt durch spektakuläre Entführungen von Touristen. Insbesondere die Entführung einer deutschen Familie im April 2000 und die anschließende monatelang andauernde Geiselnahme wurden in Deutschland aufmerksam registriert.

Unabhängig davon, ob die Abu Sayyaf-Gruppe tatsächlich – wie von den USA und der philippinischen Regierung behauptet – Teil des Netzwerks von Al Qaida sind, kann der Gruppe auf jeden Fall großes Gewaltpotenzial zugerechnet werden. Diese Gewalt richtete sich immer wieder auch gegen Ausländer auf den Philippinen, insbesondere auf den Inseln Jolo und Mindanao. Die Wirksamkeit der von der Regierung ergriffenen Schutzmaßnahmen gegen Anschläge in Manila ist ungewiss. Die Bedrohung für Ausländer ist auf Jolo und Mindanao gerade aufgrund der erfolgreichen Militäraktion sehr hoch.

Während die Reisesicherheit trotz der hohen Kriminalitätsrate auf den meisten Inseln der Phillipinen noch akzeptabel ist, rät DestinationWatch von einem unnötigem Besuch der Inseln Jolo und Mindanao bis auf Weiteres ab.

Kategorie:Asien
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